Facebook Shops und Digital Signage

Facebook und Shoppen kannte man bisher aus den unzähligen Facebook-Gruppen, die als Marktplatz für Privatpersonen dienen —ganz nach dem Motto: „Ich verkaufe, tausche, biete…“. Ende Mai launchte der Social Media Gigant die sogenannten Facebook Shops, um mit seiner Reichweite und technischen Möglichkeiten Teil des Online Handels zu werden.

Händler erstellen nun unkompliziert Online-Shops, die über Facebook und Instagram aufgerufen werden können. Falls sich die Shopping Plattform etabliert, könnte sie auch interessant für Digital Signage werden.

Facebook und Shoppen kannte man bisher aus den unzähligen Facebook-Gruppen, die als Marktplatz für Privatpersonen dienen —ganz nach dem Motto: „Ich verkaufe, tausche, biete…“. Ende Mai launchte der Social Media Gigant die sogenannten Facebook Shops, um mit seiner Reichweite und technischen Möglichkeiten Teil des Online Handels zu werden.

Händler erstellen nun unkompliziert Online-Shops, die über Facebook und Instagram aufgerufen werden können. Falls sich die Shopping Plattform etabliert, könnte sie auch interessant für Digital Signage werden.

Facebook auf Digital Signage Display

Reaktion auf Corona-Pandemie

Mark Zuckerberg, Facebook-Gründer und -Chef, bezeichnet das Projekt als Hilfe für kleinere Unternehmen, um in der Corona-Krise zu überleben. Die Entwicklung der Shops stand schon länger auf der Agenda, doch der Ausbruch der Pandemie und das dadurch bevorstehende Aus vieler kleiner Firmen und Händler beschleunigte die Einführung massiv. Die Einrichtung der Shops ist kostenlos — nur für die Bezahlfunktion müssten Händler bezahlen, um die Kosten des Sozialen Netzwerks zu decken.

Profitiert Facebook durch das Bereitstellen der Plattform eigentlich? Vielleicht Ein Akt der Solidarität in solch schwierigen Zeiten? Ja und Nein. Facebook erlangt dadurch eine Vielzahl an Daten über das Kaufverhalten der Kunden und kann so Werbetreibenden lukrative Angebote für Anzeigenschaltungen unterbreiten. Die Werbeeinnahmen der Social Media Plattform würden sich laut dessen Prognosen dadurch erhöhen.

Neue Features

Durch die Verknüpfung von WhatsApp, dem Facebook Messenger oder der Instagram-Chatfunktion, können Kunden direkt mit dem Shop kommunizieren und mit hinterlegter Kreditkarte Artikel sofort bezahlen. Ebenfalls soll die Nutzung von AR ermöglicht werden, um die Shopping Experience zu verbessern. Beispielsweise ist es für Kosmetikinteressierte möglich, Make-Up auf dem Smartphone-Display virtuell auf ein Portraitfoto zu projizieren. Kunden können dann sehen, welche Lippenstiftfarbe am besten zu ihnen passt. Live Shopping ist ein weiteres Feature, mit dem Produkte präsentiert werden können. Livestreaming macht es möglich, Produkte in Echtzeit zu erwerben, neu eingetroffene Artikel anzukündigen oder Kooperationen mit Influencern effektiver zu gestalten.

Nutzen für Digital Signage?

Facebook sammelt seit ca. 15 Jahren Daten seiner Nutzer. Die weltweite Nutzerbasis hat mittlerweile eine Größe von mehreren Milliarden Menschen. Wenn ausreichend viele Personen die Facebook Shops als Online Händler ihrer Wahl ansehen, wird eine potenziell riesige Datenmenge über das Kaufverhalten erhoben. Diese könnte sehr interessant für Digital Signage werden.

Teilweise verwendeten kleinere Läden bisher schon Facebook, um ihre Inhalte zu pflegen. Eine Schnittstelle zwischen Facebook Shops und Digital Signage CMS Systemen könnte den Nutzen von großformatigen Displays für die Zielgruppe deutlich erhöhen. Ladenbetreiber können durch die gewonnenen Erkenntnisse über die Kundschaft relevante Inhalte anzeigen, um Aufmerksamkeit zu erlangen, um Kunden über Rabattaktionen zu informieren oder um ähnliche Produkte zu präsentieren. Dies verspricht eine Verbesserung der Conversion Rate der Verkäufe.

Facebook und Amazon als direkte Konkurrenten — das haben die wenigsten erwartet. Das Soziale Netzwerk hat mit seinen ca. 2,6 Milliarden Nutzer weltweit durchaus das Potenzial, eine riesige Handelsplattform zu werden. Am Ende profitieren dadurch nicht nur Händler und Unternehmen, sondern auch die Digital Signage Anbieter.

Reaktion auf Corona-Pandemie

Mark Zuckerberg, Facebook-Gründer und -Chef, bezeichnet das Projekt als Hilfe für kleinere Unternehmen, um in der Corona-Krise zu überleben. Die Entwicklung der Shops stand schon länger auf der Agenda, doch der Ausbruch der Pandemie und das dadurch bevorstehende Aus vieler kleiner Firmen und Händler beschleunigte die Einführung massiv. Die Einrichtung der Shops ist kostenlos — nur für die Bezahlfunktion müssten Händler bezahlen, um die Kosten des Sozialen Netzwerks zu decken.

Profitiert Facebook durch das Bereitstellen der Plattform eigentlich? Vielleicht Ein Akt der Solidarität in solch schwierigen Zeiten? Ja und Nein. Facebook erlangt dadurch eine Vielzahl an Daten über das Kaufverhalten der Kunden und kann so Werbetreibenden lukrative Angebote für Anzeigenschaltungen unterbreiten. Die Werbeeinnahmen der Social Media Plattform würden sich laut dessen Prognosen dadurch erhöhen.

Neue Features

Durch die Verknüpfung von WhatsApp, dem Facebook Messenger oder der Instagram-Chatfunktion, können Kunden direkt mit dem Shop kommunizieren und mit hinterlegter Kreditkarte Artikel sofort bezahlen. Ebenfalls soll die Nutzung von AR ermöglicht werden, um die Shopping Experience zu verbessern. Beispielsweise ist es für Kosmetikinteressierte möglich, Make-Up auf dem Smartphone-Display virtuell auf ein Portraitfoto zu projizieren. Kunden können dann sehen, welche Lippenstiftfarbe am besten zu ihnen passt. Live Shopping ist ein weiteres Feature, mit dem Produkte präsentiert werden können. Livestreaming macht es möglich, Produkte in Echtzeit zu erwerben, neu eingetroffene Artikel anzukündigen oder Kooperationen mit Influencern effektiver zu gestalten.

Nutzen für Digital Signage?

Facebook sammelt seit ca. 15 Jahren Daten seiner Nutzer. Die weltweite Nutzerbasis hat mittlerweile eine Größe von mehreren Milliarden Menschen. Wenn ausreichend viele Personen die Facebook Shops als Online Händler ihrer Wahl ansehen, wird eine potenziell riesige Datenmenge über das Kaufverhalten erhoben. Diese könnte sehr interessant für Digital Signage werden.

Teilweise verwendeten kleinere Läden bisher schon Facebook, um ihre Inhalte zu pflegen. Eine Schnittstelle zwischen Facebook Shops und Digital Signage CMS Systemen könnte den Nutzen von großformatigen Displays für die Zielgruppe deutlich erhöhen. Ladenbetreiber können durch die gewonnenen Erkenntnisse über die Kundschaft relevante Inhalte anzeigen, um Aufmerksamkeit zu erlangen, um Kunden über Rabattaktionen zu informieren oder um ähnliche Produkte zu präsentieren. Dies verspricht eine Verbesserung der Conversion Rate der Verkäufe.

Facebook und Amazon als direkte Konkurrenten — das haben die wenigsten erwartet. Das Soziale Netzwerk hat mit seinen ca. 2,6 Milliarden Nutzer weltweit durchaus das Potenzial, eine riesige Handelsplattform zu werden. Am Ende profitieren dadurch nicht nur Händler und Unternehmen, sondern auch die Digital Signage Anbieter.